Steinwalzen dienen dem dauerhaften Erosionsschutz am Böschungsfuß

Steinwalzen

Für die Böschungsfußsicherung wurden von Bestmann/BGS Kokoswalzen/Vegetationsfaschinen bereits vor Jahrzehnten entwickelt.
Als dauerhafte Sicherung bzw. als Erosionsschutz sind diese jedoch nicht bei stärkeren hydraulischen Belastungen (z.B. Strömungsgeschwindigkeiten> 2m(sec) oder bei starkem Wellenschlag und/oder bei anderen hydraulischen Einflüssen einsetzbar.

Aus diesem Grunde wurden Steinwalzen (STW) bzw. Geröll- (GSW) oder Kieswalzen (KW) entwickelt.
Diese Produkte dienen dem dauerhaften Erosionsschutz am Böschungsfuß und sind je nach Örtlichkeiten begrünbar.

Neben dem Einsatz als Böschungsfußsicherung werden Steinwalzen (STWM) auch für den flächigen Einbau bzw. als Passstücke in Kombination mit Steinmatratzen verwendet.
Durch die Möglichkeit, je nach den individuellen Örtlichkeiten eine Begrünung vorzunehmen, sind diese Produkten neben dem Erosionsschutz auch im Bereich Renaturierung, Habitats-Ersatzbeschaffung und ähnlichen Einsatzzwecken geeignet.

Die Steinwalzen bzw. die Geröll- oder Kieswalzen werden aus hochreißfesten, knotenlosen Spezialnetzen aus dem unseres Wissens zurzeit umweltschonendsten synthetischen Kunststoff PP (Polypropylen) hergestellt.
Je nach Befüllmaterial variieren die Maschenweiten zwischen 45-15mm.
Aufgrund der knotenlosen Maschen sind die Maschen hinsichtlich der Größe
maß-/maschenstabil.

Die einzelnen Filamente, aus denen das Garn hergestellt wird, sind UV-stabilisiert und eingefärbt (Fachbegriff: Spinnwebfärbung).
Es erfolgt keine Beschichtung mittels Farbe auf das Netz.
Mittels der Einfärbung wird auch ein UV-Stabilisator beigefügt, so dass das Gesamtnetz UV-stabil ist.

Die Standardvariante, die zum Großteil zum Einsatz kommt, ist die Steinwalze mit einer Maschenweite von 45x45mm.
Für spezielle Einsatzbedingungen werden in Sonderfällen auch Geröllwalzen mit einer Maschenweite von 30x30mm bzw. Kieswalzen mit einer Maschenweite von15x15mm eingesetzt.

Das übliche Befüllmaterial ist die kleinste Wasserbausteinklasse Typ CP45/125.
Bei Geröllwalzen ist es die Sieblinie CP 32/64 und bei Kieswalzen CP 16/32mm.

Die Begrünung kann durch Einzelpflanzung nach dem Einbau mittels Röhrichtballen in die Walzen bzw. hinter den Walzen erfolgen oder mit ArmaFlor® Röhrichtmatten oder vorkultivierten Composit® Vegetationsstreifen mit Wasserspeichervermögen.

Die Steinwalzen und entsprechenden Varianten finden Sie in der Produktgruppe BesTec®.

Hinsichtlich der Begrünung stehen Ihnen weitere Informationen in der Produktgruppe ArmaFlor® bzw. Composit® zur Verfügung.

Steinwalzen
Steinwalzen
Herstellung von Pflanzinseln in einer Böschung in der Hafencity Hamburg
Herstellung von Pflanzinseln in einer Böschung in der Hafencity Hamburg
Mehrlagiger Verbau in unterschiedlichen Durchmessern
Mehrlagiger Verbau in unterschiedlichen Durchmessern
Einbauort-unabhängige Vorproduktion der Steinwalzen
Einbauort-unabhängige Vorproduktion
Einbau auf einem Wasserbauvlies
Einbau auf einem Wasserbauvlies